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  • AutorenbildEwa Aukett

Launisch und unbeständig ...

Oh Gott, … ist echt schon wieder April? Geht euch das auch so? Je älter ihr werdet, desto schneller rast jeder Tag, jeder Monat an euch vorbei? Ich kann gar nicht fassen, dass ich nächstes Jahr schon Nulle, obwohl ich in meinem Kopf immer noch irgendwo bei Mitte dreißig klebe … sagt mir bitte, dass ich nicht die Einzige bin, die so schräg drauf ist! Mein Romance Suspense-Manuskript hat es Mitte März ins Korrektorat geschafft, das letzte Woche dann begonnen hat und ich arbeite – nach einer viel zu kurzen Woche des Durchschnaufens – gerade an einem … ähm, geheimeren Projekt …, dazu gibt es demnächst noch nähere Infos ;)

Ansonsten schlage ich mich im Moment mal mehr und mal weniger erfolgreich durchs Leben. Wie so vielen anderen geht auch bei mir immer noch einiges drunter und drüber und während ich teilweise denke: Ja, jetzt geht’s wieder aufwärts, landen irgendwo anders erneut Steine auf meinem Weg, die es wegzuräumen gilt … und ganz ehrlich, manchmal bin ich sooo müde und erschöpft und möchte mich einfach nur daneben setzen und GAR nix machen. Es wäre so schön, sich sein Leben einfach umschreiben zu können … oder einen Cheat zu benutzen wie früher bei den Sims. Ich glaube, ich würde erstmal meine Skills und meinen Energie-Level auffüllen, mein Bankkonto pimpen und dann schreiben, schreiben, schreiben. Merkt mir keiner an, dass ich eigentlich ein Gamer-Girl der ersten Generation bin, häh? ;) Wie läuft das eigentlich bei euch? Seid ihr total diszipliniert und bekommt alle Aufgaben erledigt, die ihr euch so vornehmt? Ich struggle gerade total. Vor mir ist ein Riesenberg an Sachen, die ich eigentlich erledigen müsste und es fällt mir schon schwer nur ein oder zwei davon anzugehen … und dieses Gefühl des Versagens, das dann einsetzt, macht es natürlich nicht besser. Im Augenblick bin ich aber auch echt zerrissen – in meinem Kopf sind sooo viele Buchideen, die ich gern umsetzen würde und gleichzeitig bin ich voller Zweifel, ob die überhaupt jemand lesen möchte. Da gibt es diesen historisch angehauchten High-Fantasy/Romance-Vierteiler, für den ich nebenher schon seit Monaten recherchiere – und der auf meiner Prioritätenliste mittlerweile ganz nach vorn gerückt ist. Außerdem eine vierteilige New Adult-Reihe, bei der jeder Band in sich abgeschlossen ist und in einem völlig neuen Setting spielt sowie eine wahre Lebensgeschichte, die ich gern zu einem Roman verarbeiten würde. Von den gefühlten tausend weiteren Ideen mal abgesehen … aber ich weiß nicht …


Die vergangenen Monate lassen mich echt zweifeln, ob das immer noch mein Weg ist. Ich meine, ich will, ich liebe das Schreiben – aber zwischendurch bin ich so überfordert von zwei Jobs, der Fürsorge für meine Mom (die mit fast 86 jetzt einfach gesundheitlich zunehmend nachlässt) und dem normalen Leben, und dann kommen so Augenblicke, wo man mit sich allein ist … ein bisschen verzweifelt, wütend und traurig und sich jemanden wünscht, der zu einem kommt, einen in den Arm nimmt und sagt: „Hey, wir schaffen das, du musst keine Angst haben.“ Ich weiß, ich bin nicht der einzige Mensch, auf dieser Welt, dem es so geht. Ganz vielen geht es genauso – und obwohl ich mir immer sage, dass es anderen noch viel schlechter geht, lässt es die Last deshalb nicht leichter werden, die auf den eigenen Schultern liegt. Der letzte Tag, an dem ich wirklich glücklich war, liegt schon so lang zurück, und manchmal wünsche ich mir bloß dieses Gefühl nochmal erleben zu dürfen, um wieder Kraft und Mut tanken zu können. Stattdessen fühlt es sich oft so an, als würde sich nie etwas ändern … man kämpft und kämpft und kommt doch nicht voran. Und weil wir das einander viel zu wenig fragen, frage ich dich heute:

Wie geht es dir? Bist du glücklich?

Was tust du, um dich wieder ein bisschen mehr gesehen und geliebt zu fühlen?

Egal, wo ihr seid, fühlt euch von Herzen gedrückt. Wir alle können hin und wieder eine Umarmung gebrauchen, selbst wenn sie nur virtuell ist … diese Welt braucht deutlich mehr Liebe.


Und klar, manch einer kann natürlich jetzt maulen, dass ich nicht jammern soll … aber auch die stärkste Frau, die immer kämpft, hat ihre schwachen Momente – genau wie jeder Mann, der immer Rückgrat zeigt und für andere da ist. Wir sind alle „nur“ Menschen, wir dürfen auch mal erschöpft sein und das zeigen. Es ist okay, nicht immer nur energisch nach vorn zu stürmen – manchmal ist es wichtiger zu verharren und durchzuschnaufen. In diesem Sinne: kommt gut durch die Feiertage und passt auf euch auf! <3

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