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  • AutorenbildEwa Aukett

Ich bin ein ARMY

Aktualisiert: 18. Mai 2022

Seit ich denken kann, liebe ich Musik, ebenso wie Bücher und die Malerei. Natürlich reicht mein „Gesangstalent“ nicht mal für die Dusche, und das Einzige, was ich jemals auf einem Klavier gespielt habe war ein Flohwalzer. Dennoch hatte Musik stets eine essentielle Bedeutung für mich. Während ich problemlos auf einen Fernseher verzichten kann, erscheint mir ein Leben ohne irgendeine Art von akustischer Zerstreuung ziemlich leer und … versteht mich nicht falsch, ich LIEBE gute Filme und Serien, aber Musik ist etwas, das deine Seele trägt. Kaum etwas kommt ohne eine gute Melodie daher und der Klang harmonisch abgestimmter Noten und schmeichelnder Stimmen kann dich genau wie ein Buch in andere Sphären katapultieren. Mein Musikgeschmack war immer ein bisschen chaotisch: von R&B, über HipHop, Symphonic Metall, Pop, K-Pop, Synth-Rock, Folk, deutschem Punk und mittelalterlichem Rock ist so ziemlich alles dabei. Natürlich gibt es Bands, die mich schon seit meiner Jugend begleiten: U2, Depeche Mode, Queen, die Ärzte, Nightwish etc. … es gibt Lieder, die ich so sehr liebe, dass ich sie (trotz mangelndem Talent) voller Inbrunst mitsinge, und mit anderen verbinde ich eine so gruselige Zeit, dass ich den Sender wechseln muss, sobald sie im Radio laufen, weil sie immer noch Emotionen in mir wachrufen, die ich lieber verdränge. Ich war Fan einer Popband der Neunziger: TAKE THAT - und habe Howard Donald aus weiter Ferne angehimmelt. Den Meisten von uns ist während ihres Fan-Lebens schon klar, dass diese Jungs so gut wie unerreichbar sind, trotzdem feiert man seine Idole. Dank ihnen bin ich das erste Mal nach Großbritannien gereist, habe ein paar der besten Konzerte meines Lebens besucht und eine wirklich großartige Zeit gehabt, in der ich wunderbare Menschen kennenlernen durfte, mit denen mich die gleiche Leidenschaft verband. Natürlich gibt es zur heutigen Zeit eklatante Unterschiede, denn das Internet, wie wir es mittlerweile kennen, existierte zu diesem Zeitpunkt noch nicht … ich hatte nicht mal ein Handy. Wir waren angewiesen auf Radio, TV und diverse Jugendzeitschriften – unser Netzwerk waren das Telefon und handgeschriebene Briefe. Ich habe mein Zimmer mit Postern zugekleistert, jede CD gekauft und jede Information gesammelt, die ich kriegen konnte. Meine Freundin und ich saßen mit glänzenden Augen bei jedem öffentlichen Auftritt, zu dem wir nicht persönlich reisen konnten, vor der Glotze und feierten ihre Shows. Die Ära endete, als Take That sich auflöste und TROTZDEM war es nie wirklich vorbei. Wir wurden alle älter, sie feierten ihr Revival und ich habe es genossen, wieder ihre Konzerte zu besuchen. Ich liebe Musik und ich mag ganz viele verschiedene Stile, aber es gab eben nur diese eine Band für mich, deren Fan ich wirklich war … bis jetzt. Vor etwa fünf oder sechs Jahren stolperte ich das erste Mal über die südkoreanische Popband BTS. Ihre Videos waren bunt und die Szenen wie ein Kaleidoskop aus Farben und Bildern. Visuell war ich dezent überfordert, aber die Musik mochte ich auf Anhieb – auch wenn ich die Texte nicht verstand. Sie bekamen einen Platz in meiner chaotischen, unsortierten Playlist bei YouTube. Meine Erfahrungen mit K-Pop fußten zu diesem Zeitpunkt lediglich auf ein paar Liedern von Rain und PSYs „Gangnam Style“ – ansonsten hatte ich wenig Ahnung von dieser Musikrichtung. Meistens nutze ich diese Playlists, um mich nebenher berieseln zu lassen, während ich den Haushalt oder meinen Bürokram erledige, dementsprechend bekam ich von den Videos selbst nicht viel mit. Als Fan hätte ich mich zu diesem Zeitpunkt nicht bezeichnet … dafür beschäftigte ich mich zu wenig mit der Band und den einzelnen Mitgliedern. Ich weiß aber noch, dass ich durchaus neugierig war – mein Interesse allerdings nicht weiterverfolgte, weil der Lauf der Zeit und das fortschreitende Alter einen gern dazu veranlassen, die eigenen Handlungen zu hinterfragen. Ich glaube, man kommt irgendwann an einen Punkt im Leben wo Aussaggen á la „Was werden die Nachbarn / deine Freunde sagen!?“ tatsächlich kurzfristig eine seltsame Art von Bedeutung bekommen. Ich hatte jedenfalls das Gefühl mit Anfang vierzig eigentlich VIEL zu alt dafür zu sein eine Band zu feiern, deren Mitglieder so viel jünger sind als ich. Und ein unbewusster Teil von mir hat vielleicht geahnt, dass ich sie nicht einfach nur „cool“ finden könnte … In den nächsten Jahren war ich zu sehr mit meinem eigenen Chaos und Durcheinander beschäftigt, um mich auf irgendetwas Anderes zu konzentrieren und hatte ziemlich damit zu kämpfen, nicht den Halt zu verlieren, während es in der Achterbahn meines Lebens ein paar finstere Täler zu durchschlittern galt. Als 2020 kam und gefühlt die ganze Welt zum Stillstand brachte, musste ich mich erstmal sammeln. Nach meiner „New York – Arizona“-Reihe rutschte ich zunehmend tiefer in ein mentales Loch und obwohl es ansatzweise viele neue Ideen in meinem Kopf gab, mit denen sich die nächsten Geschichten hätten leicht schreiben lassen sollen, blieb dieses Gefühl von Leere und dem Gegrübel darüber, keinen vernünftigen Satz mehr formulieren zu können. Ich machte mich ziemlich verzweifelt auf die Suche nach ein weing mehr Inspiration und der alten Leidenschaft, mit der ich früher geschrieben hatte. Zu meinem Verdruss hatte ich den Eindruck tiefer und tiefer in der Dunkelheit zu versinken, die nach mir griff und mir sogar das Denken erschwerte. Wer viel schreibt, für den ist es auch essentiell notwendig viel zu lesen – und ich habe immer gern gelesen, ich war ein richtiger Bücherwurm als Kind. Nachdem ich 2013 mein erstes Buch veröffentlicht hatte, änderte sich das Gleichgewicht. Statt zu lesen, schrieb ich plötzlich jeden Tag und für eine Weile war das auch völlig okay. Doch dann kippte meine innere Waage und als ich wieder lesen wollte, um dieses Vergnügen in eine andere Welt abzutauchen zu erleben, war es geradezu unmöglich … JEDES Buch, das mir in die Finger kam, begann ich automatisch zu lektorieren. Und es ist ein echtes Problem, wenn man aus diesem Arbeitsmodus nicht mehr herausfindet und nicht in der Lage ist genussvoll ein Buch zu lesen und sich in eine Geschichte fallen lassen zu können, mit der die Fantasie und das eigene Kopfkino befüllt werden. Die Inspiration, die ich früher aus den Geschichten anderer gewinnen konnte, war mit einem Mal kaum noch greifbar – und entgegen vieler kluger Ratschläge funktionierte für mich dieses Prinzip bei Filmen und Serien nur bedingt. Ich brauche das geschriebene Wort, ich brauche eine Story, die mich mit den ersten Seiten packt und nicht mehr loslässt. Blöderweise bin ich rasch gelangweilt, wenn ich merke, dass eine Geschichte mich nicht anspricht – und das heißt nicht mal zwangsläufig, dass die Story nicht gut ist. Die wenigen Bücher, die mich wirklich fesseln konnten, waren meist auch die, an denen ich im Lektorat mitgearbeitet habe, da musste ich dranbleiben, aber nicht mal die sorgten dafür, dass meine eigene kreative Batterie sich wieder füllte. Somit verbrachte ich deutlich mehr Zeit als sonst bei YouTube, mistete meine Playlists aus und beschäftigte mich zum ersten Mal näher mit BTS. Ich sah mir ihre Musikvideos an, wurde mir langsam der Tatsache bewusst, dass sie eine Geschichte erzählten … und schaltete die Untertitel ein. Ich war positiv überrascht und tief berührt von der Bedeutung ihrer Worte und der Botschaft, die dahinterstand. Auch weil ich mir der Tatsache bewusst wurde, dass – als ich in diesem Alter war – wir trotz der gleichen Herumalberei längst nicht so reif und geistig erwachsen gewesen waren. Ich begann mich intensiv mit BTS zu beschäftigen. Die Musikvideos waren lediglich eine Seite der Geschichte ich kann jedem nur ans Herz legen, der offen genug ist, etwas Neues zu entdecken, es auch zu versuchen. Neben Ausschnitten von Konzerten, diversen Interviews, internationalen Shows und einer schier unendlichen Fülle an Fanfictions, gab es so viel zu entdecken: auch zahlreiche Dokumentationen von langjährigen Fans, die nicht nur ihren Werdegang und ihren Ruhm, sondern in aller Deutlichkeit auch die Härte zeigten, mit der die sieben Mitglieder von BTS immer wieder zu kämpfen hatten. (Für Interessierte gibt es weiter unten ein paar Links, die ich persönlich wirklich hervorragend fand – einige sind leider nur mit englischen Untertiteln, sorry.) Was vor zwanzig Jahren nicht möglich gewesen war, wurde mir nun gewährt: der Blick tief hinter die Kulissen. Ich sah neben all den Erfolgen, die sie bereits für sich verzeichnen konnten auch die Steine, die ihnen immer wieder in den Weg rollten ... ihr Scheitern, ihre Tränen, ihre Zweifel, genauso wie den Hass und die Ablehnung, die ihnen von Menschen entgegenschlugen, die noch nie ein Wort mit ihnen gewechselt oder sich näher mit ihnen befasst hatten. Da war nichts mit der vermeintlich „glattgebügelten Fassade“ und all dem „Fake“, der jeder Boyband in jedem Jahrzehnt aufs Neue vorgeworfen wird. Ja, es sind sieben gutaussehende junge Männer, trotzdem schützt sie das nicht vor Neid, Missgunst, Rassismus oder diversen anderen abstoßenden Formen der Diskriminierung, die unsere Spezies so draufhat. Was sie umso mehr schützt ist ihre ARMY – die gigantische Fan-Base, die hinter ihnen steht, die dagegenhält, wenn Hater ihren Rotz im Internet verbreiten und die unterstützt, egal wo Hilfe gebraucht wird – nicht nur BTS. Ich kenne keine Fangemeinschaft, ob Musik oder Sport, die sich so stark für soziale Projekte und die gute Sache einsetzt, wie die ARMY es tut. Ich war und bin fasziniert davon, wie alles begann und dass ihr Produzent Bang Si-hyuk von Beginn an darauf baute, BTS so authentisch wie möglich bleiben zu lassen und ihnen mehr Freiheiten einzuräumen, als es vermutlich irgendein anderes Label getan hätte. Sie sind gemeinsam gewachsen, vom kleinen südkoreanischen Plattenlabel mit der unbekannten, neuen Boyband, zu einem millionenschweren Unternehmen mit der wohl weltweit erfolgreichsten und einflussreichsten K-Pop-Band dieses Jahrhunderts. Einer, die heute mit großen Künstlern wie Ed Sheeran und Coldplay zusammenarbeitet und damit eindringlich zeigt, welche Kraft in ihnen steckt. Die ARMY hat sich mit ihnen vervielfacht, sie auf ihrem Weg begleitet, und ist ihnen nach wie vor wichtiger als jede Aftershow-Party. Auch das macht sie so liebenswert (im wahrsten Sinne des Wortes), diese Nahbarkeit, mit der sie mit ihren Fans agieren, und dass sie – trotz der wirklich enormen Größe der ARMY – fortwährend den Kontakt über Live-Streams und Kommentare aufrechterhalten und DA sind. Sie SEHEN ihre Fans und nehmen sie nicht als selbstverständlich hin – und sie wissen, dass man als Künstler sein Publikum braucht. Ich gehöre mit Ende vierzig praktisch einer anderen Generation an und trotzdem erlebe ich immer wieder, wie viele ARMYS es in meinem Alter und deutlich älter gibt, und das sind keineswegs alles alleinstehende Frauen, die sonst kein Ziel im Leben haben … ja, diese Sätze kenn ich zur Genüge und ganz ehrlich, vor zwanzig Jahren war das kein bisschen anders. Die gleichen Argumente und jede Menge Vorurteile: „diese Boybands sind doch nur was für kleine Mädchen“, „die tragen ja alle Make-up“, „K-Pop ist doch dieses Ding, wo die alle ausgebeutet werden“ ... informiert euch bitte, ehe ihr so einen Bullshit einfach hinnehmt. Ich habe zu diesem Zweck ein paar sehr informative Videos unten verlinkt. Was anfangs für mich nur lockeres Interesse war, hat besonders in den letzten Monaten etwas in mir verändert - und nur um das klarzustellen, ihre Videos sind nicht alle "nur" poppig-bunt und fröhlich. Es ist viel dabei zum Nachdenken und die Qualität und Produktion ist auf einem Niveau, wovon manch westliche Produktion sich eine Scheibe abschneiden kann. Nach meinem letzten Buch war ich, trotz der vielen Arbeit die ich investiert hatte, sehr unglücklich mit mir und meiner Leistung. Ich bin immer schon jemand gewesen, der viel hinterfragt, sich selbst kritisiert und selten wirklich zufrieden ist. Es gibt kein „perfektes“ Ergebnis für meinen inneren Zyniker – und ich habe schon in meiner Kindheit gelernt und durch sehr toxische Menschen impliziert bekommen, dass ich niemals GENUG sein werde. So aufzuwachsen lässt dich als erwachsene Frau IMMER an dir selbst zweifeln ... die Zuneigung, die du für dich selbst empfinden solltest, um glücklich werden zu können, befindet sich dadurch stets auf einem ziemlich niedrigen Level.

Neulich erschlug mich in irgendeinem News-Portal die Überschrift „BTS ist ein Phänomen“ – aber das wird ihnen nicht gerecht. Sie sie sind viel mehr als eine kurzweilige Erscheinung … sie verändern die Welt - und ich sage das nicht, weil ich sie romantisiere oder auf ein imaginäres Podest hebe. Ich sehe was sie tun und was sie bewegen. Kim Namjoon, Kim Seokjin, Min Yoongi, Jung Hoseok, Park Jimin, Kim Taehyung und Jeon Jungkook sind nicht deshalb so beliebt, weil sie so unglaublich erfolgreich sind oder nur durch ihr Aussehen bestechen. Sie sind es, weil sie immer noch sie selbst sind – und weil jeder von uns sich mit ihnen identifizieren kann. Gleichgültig welchen Alters, welcher Herkunft, welchen Geschlechts – egal wen wir lieben, wie wir lieben oder wie oft wir im Leben auf die Schnauze fallen … sie führen uns vor Augen, dass wir gut sind, wie wir sind. Dass es okay ist hinzufallen, zu scheitern oder zu zweifeln – und dass es immer wieder einen Weg gibt, aus diesem Loch herauszuklettern, in das wir gestürzt sind. Es ist normal, dass im Leben nicht immer alles nach Plan verläuft und es trotzdem irgendwie weitergeht. Aber manchmal braucht es jemanden, der dir zeigt, dass du GENUG bist! Jedes Mal, wenn ich mich mit BTS beschäftige, ist das nicht bloß ein netter Zeitvertreib …, es macht etwas mit mir. Je intensiver ich ihre Geschichte studiere und ihnen zuhöre, desto verbundener fühle ich mich. Ja, ich weiß, wie das klingt und nein, ich verliere keinesweg den Bezug zur Realität ;) Doch zu lesen und zu hören, dass sie als Weltstars genau wie ich kleiner „Niemand“ mit ihren inneren Dämonen kämpfen, ist irgendwie beruhigend … und stärkt mich darin, nicht aufzugeben. Wenn man ständig das Gefühl hat, mit seinen Zweifeln und Sorgen allein zu sein, während die Social-Media-Kanäle sämtlicher Bekannten, Kolleg*innen und Freunde nur so übersprudeln mit all den tollen Feeds und Fotos, auf denen ihre Welt so unfassbar perfekt zu sein scheint, dann fühlt man sich oft ganz schön einsam. Wenn ich die wunderschön durchgestylten Schreibzimmer, voll hübscher, aufgeräumter Bücherregale bewundere und dann das Chaos in meinem eigenen Büro betrachte, zwischen dem noch mindestens eine Katze thront, dann mag ich in meinem Instagram-Feed kaum ein Foto hochladen, das nichts anderes als MEINE öde Realität darstellt. Es tut mir gut, BTS‘ Musik zu hören und ihnen dabei zuzusehen wie sie miteinander agieren. Ich entdeckte ihre Varieté-Webserie "Run BTS" für mich und gleichgültig ob ernste Gespräche oder ihre Neckereien samt liebevollem Spott, mit dem sie sich immer wieder gegenseitig aufs Korn nehmen – sie haben mich wieder lachen lassen. Anfang diesen Jahres mitzuerleben, mit welcher Art von Rassismus und Diskriminierung sie stets aufs Neue konfrontiert werden, hat mich wirklich wütend gemacht und ohnmächtig … mir gleichzeitig aber auch vor Augen geführt, dass es immer noch ein langer, steiniger Weg ist, den es zu beschreiten gilt, um in dieser Welt Hoffnung und Gerechtigkeit zu pflanzen. Und das ist, was mir in meiner eigenen Gegenwart und dem Alltag oft fehlt und was ich an der südkoreanischen Kultur, mit der ich mich seither intensiv beschäftige, unglaublich schätze: gegenseitiger Respekt, Achtung vor anderen, Höflichkeit – nicht nur gegenüber Fremden, sondern auch vertrauten Personen. Das menschliche Miteinander und die Fürsorge der Allgemeinheit gegenüber sind wichtiger, als das persönliche Ego um jeden Preis zu verteidigen. Der Zusammenhalt in der Familie ist in Südkorea trotz aller Traditionen sehr groß und auch wenn mir manche Bräuche natürlich fremd erscheinen, empfinde ich eine tiefe Dankbarkeit, wenn ich erlebe, wie empathisch diese sieben jungen Männer miteinander umgehen - und das kein Mann weniger Mann ist, nur weil die Gesellschaft uns impliziert, dass er sich seiner menschlichen Emotionen schämen sollte. Ich mag die Regeln der Spiele bei "Run BTS" nicht immer verstehen, aber auch wenn es nur ein Video ist, das ich schaue, ist einfach spürbar, wie groß ihre Zuneigung füreinander ist … BTS sind wirkliche Freunde geworden und in all den Jahren zu einer echten Familie zusammengewachsen. Jede Umarmung zwischen ihnen, jedes Lachen, jeder Moment der Freude oder des Trostes ist ein Augenblick, in dem ich selbst ein bisschen heile … und sie geben mir tatsächlich den Glauben in die Menschheit zurück – auch durch ihr großes Engagement in politischen und sozialen Fragen.

Während ich versuche Hangeul (das koreanische Alphabet) und ihre Sprache zu lernen, spüre ich, wie sich mein eigener Horizont erweitert … und wie die Mauern, die ich um mich herum aufgebaut habe, langsam zerfallen. Ich lerne wieder zu sehen, zu hören, zu hoffen … und in mir sprudelt plötzlich wieder diese Quelle, aus der so viele Geschichten entstanden sind und von der ich ernsthaft dachte, sie sei versiegt. Ich verdanke ihnen die Plots zu fünf neuen Büchern und dass meine Kreativität endlich aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht ist – weil sie mir jeden Tag aufs Neue zeigen, dass ich es wert bin an mich selbst zu glauben und dass meine Talente nicht vergeudet sind. Ich bin GENUG.

DANKE BTS! Danke RM, Jin, Suga, J-Hope, Jimin, V und Jungkook. Danke ARMY <3 Auch wenn ich nicht verlange, dass ihr alle nun zu ARMYs werdet, würde ich mich freuen, wenn ihr einfach nett zu ihnen seid und nicht über sie urteilt oder sie ablehnt, ohne euch vorher ehrlich zu informieren, wer sie sind und was sie tun. Es ist egal, wie alt du bist, wie du ausschaust, was du magst … es ist egal, woher du kommst oder wohin du willst. Wenn du bereit bist, offen auf andere zuzugehen und ihnen die Chance zu geben sie wirklich kennen zulernen, kannst du nur dazugewinnen.


Ich bin ein ARMY – und wir sind alle eins <3 P.s. Wenn euch die Videos gefallen, freuen sich die Ersteller ganz sicher über ein Däumchen und evtl auch ein Abo - gebt euch einen Ruck :)


- mit deutschem Untertitel -


- english content - einige Browser bieten aber eine direkte Übersetzung aus dem Englischen an ;)







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